Projekt­e für die europaweite Zielnetzplanung
von Nieder- & Mittelspannungsnetzen

Ein Auszug unserer Arbeiten:




ZIELNETZPLANUNG MITTELSPANNUNGSNETZ
500 Ortsnetzstationen

Ausgangssituation

Eine bestehendes UW soll erneuert werden.


Aufgabenstellung

Ist die geplante Ersatzinvestition technisch, betrieblich und wirtschaftlich sinnvoll oder gibt es einen effektiveren Investitionsmitteleinsatz?


Durchführung

Das Mittelspannungsnetz wurde analysiert, die geplante Ersatzinvestition in das UW verworfen und folgendes Netzkonzept in Arbeitsgesprächen mit dem operativ verantwortlichen Netz-Team abgestimmt. Das für die Ersatzinvestition vorgesehene UW wird zurückgebaut, zur Kompensation werden leichte Verstärkungen in einem strukturell besser stehenden UW vorgenommen, weiter werden ineffektive Schaltanlagen für den Rückbau vorgesehen, mit geringen Leitungsinvestitionen und Umschaltungen wurde die Netzstruktur einfacher und leistungsfähiger gestaltet. Mit der übersichtlichen Zielnetzstruktur wurde bei gleichbleibender oder verbesserter Versorgungsqualität die Transportfähigkeit des Netzes um 25 % gesteigert, der Netzbetrieb deutlich vereinfacht und die OPEX dauerhaft gesenkt. Laut Übergangsplanung wird das Zielnetz in 3 Jahren realisiert sein.


Bearbeitungsdauer

4 Wochen

 


ZIELNETZPLANUNG MITTEL- UND NIEDERSPANNUNGSNETZ
600 Ortsnetzstationen

Ausgangssituation

Dezentralen Einspeisungen und E-Mobility bringen das Mittel- und Niederspannungsnetz partiell an die Belastungsgrenze.


Aufgabenstellung

Entwicklung eines leistungsfähigen und elastischen Netzentwicklungskonzepts


Durchführung
Im Vorfeld der Planungsarbeiten wurde die Entwicklung der konventionellen Last, der E-Mobility und der Einspeisung der EEG- Anlagen (Potenzial und Trend PV und Wind) ermittelt und die räumliche Verteilung der Lastszenarien vorgenommen. Auf dieser Grundlage wurde das Netz analysiert und anschließend mittels der Greenfield – Methode ein zukunftssicheres Zielnetz entwickelt, dass den Transport des abgeschätzten Lastentwicklungsbereichs (Minimum/Maximum) beherrscht. Mit dem erarbeiteten Zielnetzkonzept wurde das Netz leistungsfähiger gestaltet, die Netzführung vereinfacht, die OPEX gesenkt und Versorgungssicherheit leicht erhöht. Darüber hinaus lassen sich die neustrukturierten Netze mit geringem Aufwand (Invest) hochflexibel an die jeweils anstehende Versorgungsaufgabe anpassen.


Bearbeitungsdauer
8 Wochen





ZIELNETZPLANUNG MITTELSPANNUNGSNETZ
800 Ortsnetzstationen

Ausgangssituation

Dezentralen Einspeisungen und E-Mobility bringen das Mittel- und Niederspannungsnetz partiell an die Belastungsgrenze.


Aufgabenstellung

Entwicklung eines leistungsfähigen und elastischen Netzentwicklungskonzepts


Durchführung

Nach Festlegung der künftigen Last- und Einspeiseentwicklung wurde das Netz strukturell analysiert. Anschließend wurde über den dualen Netzplanungsansatz auf Basis der Greenfield- Planungsmethode das technisch-wirtschaftliche Idealnetz aus der bestehenden Netzstruktur für zwei Lastentwicklungsszenarien herausentwickelt. In einem weiteren Bearbeitungsschritt wurden die zielführenden Überführungsvarianten (Ist- Soll- Netz) mit Ihren technischen und wirtschaftlichen Eigenschaften gegenübergestellt, mit den Netzverantwortlichen die Zielnetzvariante abgestimmt und ein detaillierter Maßnahmenplan für die Umsetzung erarbeitet.


Mit dem im Zielnetzkonzept vorgesehenen moderaten Leitungszubau lässt sich der größte Teil der geplanten Windkraftanlagen in das Netz integrieren. Alle zur Erneuerung anstehenden Schalthäuser werden zurückgebaut. Ebenso sind im Konzept weitere Schaltanlagen obsolet. Mit der neuen Netzstruktur hat das Netz deutlich an Transportleistungsfähigkeit gewonnen, die Netzführung wurde vereinfacht, die Versorgungsqualität gesteigert und die OPEX nachhaltig gesenkt. Darüber hinaus lassen sich künftige Lastveränderungen im Versorgungsgebiet einfach in das Netz integrieren.


Bearbeitungsdauer
12 Wochen

 


SICHERE STROMVERSORGUNG FÜR EIN
Hochwasserpumpwerk

Ausgangssituation

Für den sicheren Betrieb eines Hochwasserpumpwerks (2500 kVa) im Hochwasserfall ist der Aufbau einer Notstromversorgung mit einer Investition von > 1 Mio. Euro vorgesehen.


Aufgabenstellung

Ist die Investition in eine Notstromversorgung gerechtfertigt oder gibt es Alternativen?


Durchführung

Alternativ zur vorgesehenen Hochwasserpumpwerk- Anschlussvariante mit Besicherung durch das Notstromaggregat wurden weitere Netzanschlussvarianten (ohne Notstrombesicherung) für eine sichere Stromversorgung aus dem umgebenden 0,4-kV und 20-kV-Netz entwickelt und logisch auf Versorgungssicherheit untersucht. Im nächsten Schritt wurde auch die speisende Hochspannungsnetzstruktur auf Versorgungssicherheit analysiert. Anschließend wurde die logisch ermittelten Versorgungssicherheitseigenschaften der neu geplanten Stromversorgungsvarianten dem der vorgesehenen und mit Notstromversorgung besicherten Variante unter Berücksichtigung der Primär- und Sekundärtechnik gegenübergestellt.
Die neugeplante Anschlussvariante mit Verzicht auf die Notstromversorgung setzte sich durch überzeugende Vorteile sowohl in der Versorgungssicherheit als auch ökonomisch und ökologisch durch.


Bearbeitungsdauer
8 Wochen